Bis das Theater so weit ist uns im Gefühl zu berühren und unsere Phantasie zu erwecken, bis es den Darstellern gelingt, uns Teil ihrer Seele werden zu lassen, vergeht viel Zeit. Lesezeit. Probenzeit. Generalprobe! Hier ein Ausschnitt unsere zurückliegenden Aufführungen...
2017 gingen wir an den Start!!!
Nonnenpoker von Jennifer Hülser
Besetzung:
Oberin Hilal Rusharan
Eva-Maria Rowena Praast
Agathe M. P.
Elisabeth Irene Iffländer
Lucy Sonja Ott
Big Boss Doris Peter
Salvatore R. G.
Antonio Ingo Gallant-Botham
Souffleuse Yvonne Götz
Leitung Maria Ulfig
Bühnenbau Ralf Steiner / Maria Ulfig
Wir hatten beide null Ahnung von Bühenbau :)))
Im Kloster Am Burgberg ist nichts mehr so, wie es mal war. Keine Kirchgänger mehr und das Kloster fällt fast auseinander. Auch die verbliebenen Nonnen wissen langsam nicht mehr, was sie noch machen sollen und vertreiben sich den Tag mit Pokern um Oblaten oder überlegen, wie man das Unternehmen Kloster wieder in Schwung bringen könnte.
Allerdings nur so lange Oberschwester Lucretia nicht in der Nähe ist, die ein strenges Regime führt, ganz nach dem Motto: Früher war alles besser! So lebt es sich ganz bescheiden, bis eines Tages zwei windige Gestalten auftauchen, die eine ziemlich große Klappe und einen dicken Koffer voller Geld dabei haben. Nun geht es plötzlich um alles oder nichts. Pokern ums große Geld, Sein oder Schein und andere Geheimnisse, die an den Tag kommen. Und keiner weiß wo das enden wird!
Nach knapp 4 Jahren Pause wurde die Idee, das Ammerndorfer Theater zu reaktivieren, geboren. Von der Suche um neue Mitglieder, Infosammlung, über neues Stück finden, Bühnenbau, Proben, bis hin zum ersten Auftritt vergingen 6 Monate. Es war für alle neue Mitstreiter eine Herausforderung. Ein Projekt bei dem niemand wusste, in welche Richtung es geht, welche Früchte es trägt, welche Gemüter wir mitnehmen können, auf die Reise in eine andere Welt. In die Welt der imaginären Schauplätze zu anderen Zeiten und doch im Hier und Jetzt.
Man musste ehrlich eingestehen, der erste Gang fand auf sehr wackligen Beinen statt. Von Zufriedenheit keine Spur, weit weg von Lob und Anerkennung. Es war Kampf angesagt und siehe da, wir gewannen an Zuversicht und neuen Followern . Ein dickes Lob an unser Publikum, dass uns mit Applaus und Lachen direkte Anerkennung zusprach.
⇒ Ein Sprichwort sagt: Lachen ist die schönste Art, Falten zu erzeugen.